Tag 4: Montag 08.07.2013
Etappe 2: Stumm (560m) – Breitlahner (1258 m) 34 km – 790 hm
Heute wird es eine kurze Etappe. Vermutlich werden wir schon mittags auf der Breitlahner Alm ankommen. Also können wir diese Etappe in aller Seelenruhe angehen. Das Frühstück war reichhaltig. Danach umziehen und die Koffer für den Transport packen, die dann später abgeholt und zur nächsten Übernachtungsstelle gebracht werden. Draußen gibt es dann erst mal das obligatorische Gruppenfoto.
Entlang der Ziller und der Zillertalbahn rollen wir uns ein. Auf den ersten 15 km bis Mayerhofen sind es gerade einmal 100 hm. Entlang der Eisenbahnlinie kommen wir auch in Zell am Ziller vorbei. Hat hier ein Verein aus dem Ruhrgebiet sein altes Stadion hin verkauft?
Da an einem Rad eine Unwucht aufgetreten ist, begeben wir uns in Mayrhofen in einen Fahrradladen. Na und ein Espresso geht auch schon. Wir sind ja schon immerhin eine Stunde unterwegs, da kann man schon mal eine Pause machen. Außerdem haben wir es ja auch nicht mehr so weit, sodass wir uns diese Zeit nehmen können.
Hinter Mayrhofen beginnt dann der Anstieg nach Ginzling und weiter zur Breitlahner Alm. 700 hm müssen wir noch hoch. Kontinuierlich schlängelt sich die Straße den Berg hinauf. Radwege gibt es hier leider nicht, sodass nur die Straße zur Verfügung steht.
Am Gasthof Karlsteg machen wir einen kleinen Stopp, da die ersten Flaschen sich leeren. Vielleicht hätte der ein oder andere doch mehr Flüssigkeit mitnehmen sollen. Landschaftlich ist es ein Genuss.
Auf halber Strecke zum Breitlahner erreichen wir Ginzling. Hier findet unser heutiges Kulturprogramm statt. Die Kirche in Ginzling.
Auf den “Dornauberg” fuhren wir parallel zur Zillertal Straße weiter in Richtung Breitlahner. Nur auf den letzten 1,5 km müssen wir wieder die Hauptstraße benutzen.
Pünktlich um 12:00 Uhr erreichen wir dann den Gasthaus Breitlahner. Wie vermutet, war der heutige Tag recht kurz. Aber vielleicht können wir ja mit dem Nachmittag noch was anfangen. Die Zimmer sind natürlich noch nicht fertig. Also beschließen wir uns erst mal eine warme Mahlzeit (Spinat-Klöse) zu gönnen und für den Flüssigkeitshaushalt ein Bier zu gönnen. In der Mittagssonne lässt es sich auch aushalten.
2 Stunden später können wir dann auch unsere Zimmer beziehen. Sie sind so, wie man sie sich auf einem Almgasthof vorstellt. Kleine, sauber eingerichtete Zimmer ohne Extras. Münz-Duschen und WC sind auf dem Flur oder in der unteren Etage.
Na ja, ein kühles Bad im direkt anliegenden Bach ergibt auch eine hervorragende Erfrischung. Abendessen und Frühstück sind ok, wenn man keine exklusiven Wünsche hat. Denn es gibt keine große Auswahl. Mehr so Hausmannskost, geschmacklich aber in Ordnung.
Nachmittags machen wir uns auf eine kleine Wanderung, um die Umgebung zu erkunden. Die Klausenalm ist nicht weit entfernt.
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