Morgens geht es erst mal mit einem gemütlichen Frühstück in der Villa di Campo los. Das Frühstück ist leider so mehr italienisch. Keine Brötchen, ein wenig Weißbrot und sonst eher süße Sachen. Müsli ist auch nicht. Nicht unbedingt ein Bikerfrühstück. Dafür im Freien! Auch nicht schlecht.
Nach dem Frühstück machen wir uns dann auf zur letzten Etappe unserer Tour. Heute fahren wir geteilt. 2 Kollegen fahren die Level 2 Tour hinauf zum Monte Casale, der aber ein wenig im Dunst liegt. Hier ein Video, wie es bei schönem Wetter aussieht. Der Rest fährt die Level 1 Tour über den Ballino Pass. Beschrieben ist nur der Level 1. Da die Strecke kurz und wenig Höhenmeter hat, lassen wir es gemütlich angehen.
Auf Nebenwegen geht es zuerst am Castel Campo vorbei.
Danach geht es durch Wälder auf Schotterwegen zum Ballino Pass. Die Steigung ist fast zu vernachlässigen. Auf den 12 km haben wir gerade mal 250 hm zu überwinden. Nach dem Pass geht es noch ein kurzes Stück bis nach Castil. Hier muss man doch schon in die Pedale treten, oder aber mal kurz absteigen und schieben.
Auf teilweise Singletrails geht es dann hinab zum Tennosee.
Schon vom Trail aus kann man den Lago di Tenno bewundern. In hellblauer Farbe strahlt er uns entgegen. Obwohl der GPS-Track uns einen anderen Weg führt, fahren wir hinunter zum See, um dort eine Cappuccino zu trinken und ein See-Foto zu machen.
Nun geht es noch mal 100 hm hinauf bis Campi. Der letzte Anstieg unserer Tour.
Danach geht es auf teilweise sehr steilen Trails in Richtung Gardasee.
Zwischendurch können wir schon mal einen Blick auf Riva del Garda erhaschen. Weit ist es ja nicht mehr.
Einen kleinen Zwischenstopp machen wir noch an der Bastione, die oberhalb von Riva steht.
Auch von hier hat man einen super Ausblick auf Riva und den Gardasee.
Von Norden her kommt ein Gewitter auf. Das Donnern kann man schon hören. Hoffentlich sind die beiden Kollegen, die über den Monte Casale fahren schon vom Berg herunter. Die Abfahrt von der Bastione ist sehr steil. Bei Regen möchten wir hier nicht runterfahren, denn die Granitplatten werden dann glatt wie Schmierseife und sind dann auch zu Fuß nicht mehr unfallfrei zu bewältigen. Daher beeilen wir uns, bevor der Regen einsetzt.
Wir kommen noch trocken hinunter. Am Hafen von Riva geht es vorbei in Richtung unseres Hotels. Aber wir wollen es uns ja bei dem Wetter nicht nehmen lassen, einen Sprung in den Gardasee zu machen. Schließlich war es das Ziel, im See baden zu gehen!
Danach geht es schnell ins Hotel Oasi. Denn auch der Strand am See leert sich zügig. Kaum haben wir unsere Zimmer bezogen, öffnet sich der Himmel und es geht ein gewaltiges Gewitter in Riva nieder.
Nach dem Gewitter machen wir noch einen kleinen Rundgang durch Riva. Der Ausblick ist schön, denn der Strand ist leer.
In Riva haben wir keine Halbpension, sodass wir uns selbst eine Lokalität suchen müssen. Zu unserem Glück hat Michael schon im Vorfeld einen Tisch im Ristorante la Colombera reserviert. Hier gibt es unser Abschlussessen und wir verbringen einen gemütlichen Abend mit allen GPS-Fahrern.