Tag 1: 21.08.2017
Etappe 1: Lünern – Meinerzhagen 85 km 1500 hm
Dieses Jahr haben wir die „Königsetappe“ direkt am ersten Tag. Hier haben wir zumindest noch die meiste Kraft und Ausdauer, um die Strecke mit seinen gut 1500 hm zu bewältigen.
Los geht es in Lünern morgens um 08:30 Uhr.
Auf uns bekannten Strecken und Wegen geht es durch den Bimberg vorbei an Kessebüren und Frömern. Hier gab es schon das erste Hinderniss. Der eigentliche Weg über die Bahnlinie ist gesperrt und wir müssen einen kleinen Umweg in Kauf nehmen.
Der erste Anstieg mit seinen ca. 200 hm über den Haarstrang ist geschafft. Von hier geht es hinunter ins Ruhrtal. In Langschede überqueren wir die Ruhr. Jetzt geht es in Wellen stetig aufwärts bis zum Seiler See. Hier gönnen wir uns eine kurze Erholungspause.
Hinter dem Seiler See geht es bis Iserlohn noch mal kräftig hoch. Danach haben wir eine Erholung bis zur Lenne. Auf dieser Streckenabschnitt geht es wieder leicht hinunter, vorbei an der Dechenhöhle. Im Lennetal ist aber Schluss mit lustig.
Bis zur Burg Altena ist es noch eine moderate Steigung, die ohne viel Anstrengung zu bewältigen ist.
Zur Burg hoch müssen wir jedoch richtig in die Pedale treten. Teilweise beträgt die Steigung weit über 15%. Montags ist auf der Burg Ruhetag, sodass wir zwar hineinkommen aber keine Besichtigung möglich ist.
Nun geht es wieder die gleiche Strecke hinab. Über ein altes Viadukt überqueren wir die Lenne. Auf der anderen Lenneseite geht es dann wieder hinauf zum „Selve Denkmal“. Hier gibt es dann auch schon mal einen kleinen Trail für uns.
Weiter führt uns der Weg nun zu unseren Talsperren. Die Erste ist die Fuelbecke Talsperre. In Lüdenscheid muss erst mal ein Kaffee mit Kuchen daher, um die Energiespeicher ein wenig aufzufüllen. Seit Lünern haben wir erst unsere Ration an Müsli-Riegeln gegessen.
Hinter Lüdenscheid geht es dann vorbei an der „Versetalsperre“ und der „Fürwiggetalsperre“. Bis zu unserem Etappenziel „Meinerzhagen“ ist es nun nicht mehr so weit. Eine kleine Steigung von 200 hm. Danach können wir quasi bis nach Meinerzhagen rollen.
Das Haus „Hahnenbecke“ dient uns als Unterkunft für die nächste Nacht. Eine kleine familiengeführte Unterkunft. Getränke gibt es aus dem Kühlschrank. Abends geht es noch zu Fuß nach Meinerzhagen. Der Magen will gefüllt werden.