Im diesem Jahr gab es neben dem Alpencross auch noch eine weiter kleine Fahrt. An einem Wochenende 12.08. – 13.08. wollten wir mit 10 Personen einen Wochenendtrip nach Hattingen und zurück machen. Hier braucht man ja nicht viel Gepäck und man kann die Tour auch mit einem Trekking Rad absolvieren, sodass Satteltaschen auch kein Problem darstellen. Die Tour wurde bereits im Frühjahr geplant und das Hotel in Hattingen mit entsprechenden 5 DZ gebucht. Die Hin-Tour verlief von Lünern über den Haarstrang bis zum Ruhrradweg. Dann auf diesen entlang bis nach Hattingen. Zurück verlief die Strecke über diverse alte Bahntrassen zurück nach Lünern.

Tag 1: 12.08.2023   Lünern – Hattingen    70,5 km    430 Hm

Lünern nach Hattingen
Lünern nach Hattingen

Lünern nach Hattingen HP
Lünern nach Hattingen HP

Leider hatte der Wettergott etwas Anderes im Sinn wie wir. Der Samstag sollte teilweise sehr verregnet werden. Aus diesem Grund hat dann auch ein Paar seine Mitfahrt zurückgezogen.
Die verbleibenden 8 Teilnehmer hatten sich für 10:00 Uhr verabredet. Aufgrund der Wetterlage wurde der Start aber nochmals um eine halbe Stunde nach hinten verschoben, um den Schauer der gerade herunter kam abzuwarten. Danach sollte es eine längere Regenpause geben. So war es dann auch.

Da die Teilnehmer aus verschiedenen Richtungen kamen, wurde der Treffpunkt zum Bahnübergang Twiete in Ülzen gelegt.

Treffpunkt Twiete in Ülzen
Treffpunkt Twiete in Ülzen

Fast oben auf dem Haarstrang

Pause Rohrmeisterei
Pause Rohrmeisterei

Über Kessebüren und Billmerich ging es Richtung Opherdecke über den Haarstrang. Dann runter zur Ruhr und überqueren diese zum Ersten mal. Hier folgten wir dem Ruhrradweg bis zu unserem ersten Stopp an der Rohrmeisterei in Schwerte. Ein kleines Erfrischungsgetränk sollte her. Leider ließ die Bedienung auf sich warten, sodass wir hier einige Zeit verloren haben.

Nach der kleinen Pause ging es wieder weiter auf dem Ruhrradweg, den wir bis Hattingen auch nicht mehr verlassen werden. An Wandhofen und Westhofen vorbei ging es zum Hengsteysee. Ein gönnen wir uns einen kurzen Blick auf die Serpentinen und der Ruhrbrücke. Weiter ging es vorbei am Koepchenwerk und Herdecke zum Harkortsee. Hier erwischt uns dann doch der Regen und wir stellen uns unter. Ein kleines Likörchen hält uns bei Laune.

Regenguss am Harkortsee

Harkortsee bei Regen
Harkortsee bei Regen

In Wetter geht es dann zu unserer nächsten Rast. Im Boothaus gibt es einen kleinen Imbiss oder Kaffee und Kuchen. Kaum sind wir wieder auf den Rädern fängt es wieder an zu Regnen. Auch hier finden wir einen kleinen Unterschlupf. Nach einer weiteren viertel Stunde geht es dann bei leichtem Regen weiter. Wir wollen ja auch mal irgendwann in Hattingen ankommen.

Pause am Bootshaus in Wetter
Pause am Bootshaus in Wetter

Ruhr am Hardenstein
Ruhr am Hardenstein

Stopp am Kemmnader See

Vorbei an Oberwengern und Wengern geht es entlang der Ruhrauen. Hier öffnen sich dann auch die Tore von oben. Da es kaum Unterstellmöglichkeiten gibt und eine Tunneldurchfahrt schon komplett belegt war, fahren wir einfach weiter. Nass sind wir ja eh schon. Eigentlich wollten wir am Hardenstein die Fähre über die Ruhr nehmen, mussten aber feststellen, das diese bei dem schlechten Wetter nicht fährt. Also geht es zurück und über die Nachtigallbrücke. Leider verläuft hier der Radweg entlang der Hauptstrasse. Ab dem Anleger auf der Nordseite sind wir dann wieder auf unserer Strecke. Über die Lake-Brücke geht es wieder über die Ruhr zum Kemnader See. Die Bude 128 sollte eigentlich der nächste Stopp sein, aber da die Zeit vorangeschritten ist, gibt es nur als Stärkung noch ein Likörchen.

Wieder über die Ruhr. Die Stauwerkbrücke am Ende des Kemnader Sees.

Stauwehr Kemmnader See
Stauwehr Kemnader See

Bei Welper gibt es dann für heute die letzte ( es ist die Siebte ) Überquerung der Ruhr. Von hier aus sind es noch 10 Minuten bis zu unserem Hotel Avantgarde. Derweil sind wir auch schon wieder halbwegs trocken. Leider musste ein Teilnehmer hier feststellen, das er seine Satteltasche in Wetter hat liegen lassen. Hier mussten dann noch mal schnell neue Sachen für Abend her. Ein kleines Willkommensgetränk gab es im Hotel. Danach Duschen, Umziehen und ab in die Altstadt, wo wir für Abends einen Tisch im Platzhirsch reserviert hatten. Ein Restaurant, das man empfehlen kann. Um 23:00 Uhr waren wir dann wieder mit vollem Bauch im Hotel, wo es noch einen Absacker gab.

Nach dem Absacker. Der Lift war voll.
Nach dem Absacker. Der Lift war voll.

Tag 2: 13.08.2023   Hattingen – Lünern     79,5 km     560 Hm

Hattingen - Lünern
Hattingen – Lünern

Hattingen Lünern HP

Der Morgen beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück. Um 09:30 Uhr machen wir uns auf den Rückweg. Auf den ersten 2 km durchqueren wir Hattingen.

Abfahrt Hattingen
Abfahrt Hattingen

Schulenbergtunnel
Schulenbergtunnel

Tunneldurchfahrt

Kreuzungspunkt Quellenburg / Schee
Kreuzungspunkt Quellenburg / Schee

Erstes Highlight der Schulenbergtunnel. Hier geht es auf die Glückauf-Trasse. Die nächsten 13 km geht es kontinuierlich mit ca. 2 % Steigung aus guten Schotterwegen bis zur Gabelung bei Schee. Hier geht es in eine Spitzkehre und dann weiter über Hasslinghausen bis nach Silschede.

Hier hatten wir im Vorfeld im Cafe-Kännchen einen Tisch für 11:30 Uhr reserviert, um unsere erste Rast einzulegen. Bei größeren Gruppe sollte man auch vor reservieren, da die Sitz Plätze begrenzt sind. Die Lokation ist sehr empfehlenswert. Eine Stunde Pause hatten wir hier eingeplant.

Cafe Kännchen

Cafe Kännchen 2

Eigentlich sollte es ab hier weiter über die Trasse Elbschetalbahn weiter bis nach Witten gehen. Da aber tags zuvor die Satteltasche in Wetter vergessen wurde, geht es auf direkten Weg dorthin. Von dort aus fahren wir den gleichen Weg wie tags zuvor auf dem Ruhrradweg bis nach Witten. Diesmal auch bei schönem Wetter. Für heute die letzte Ruhrquerung.

Über den Radweg Rheinischer Esel geht es bis Löttringhausen. Danach durch die Wohngebiete Kirchhörde und Lücklemberg, vorbei am Dortmunder Zoo und dem Rombergpark bis zur Bergmann Brauerei auf Phönix West. Hier haben wir und die Pause verdient und geniessen ein paar Biere.

Rheinischer Esel

Ziel Bergmann 2

Bevor wir ganz versacken machen wir uns auf die letzten 25 km. Vorbei am Phönixsee und über den neuen Radweg “Six-feet-under” , entlang der S-Bahn bis Königsborn. Hier teilt sich die Gruppe und jeder fährt den kürzesten Weg nach Hause.

Trotz dem regnerischen 1 Tag war es eine sehr schöne Tour, die wir in ähnlicher Form bestimmt wiederholen.

Euer

Radtreff