Bericht Ruhrpottcross 2020

Als Leistungscheck für unseren Alpencross haben wir in diesem Jahr eine 2 Tagestour am 25.07.2020 und 26.07.2020 durch das Ruhrgebiet gestartet. Den sogenannten Ruhrpottcross. Dieser wird zwar auch von Veranstaltern organisiert, aber der Termin passte uns gar nicht. Daher haben wir in Anlehnung an den bekannten GPS Daten unseren eigenen Ruhrpottcross organisiert.

Die Strecke startet in Duisburg und endet wieder in Lünern. Der offizielle Ruhrpottcross endet normalerweise in Dortmund. Übernachtet wurde in einem Hotel in Hattingen.

Eckdaten der gesamten Strecke:
Fahrzeit : 2 Tage / 2 Etappen
Fahrtstrecke: ca. 170 km (140 km)
Höhenmeter: ca. 2800 hm (1800 hm)

Tag 1: Am Samstag 25.07.2020 ging es dann um 08:22 Uhr los. Am Bahnhof Lünern haben die ersten Mitstreiter getroffen. Für eine 2 Tagestour reicht ein Rucksack, in dem alle nötigen Utensilien selbst für eine Übernachtung Platz finden. Mit der Bahn ging es dann erst mal nach Dortmund. Hier haben wir die restlichen Teilnehmen eingesammelt. Mit der Bahn ging es dann auch weiter bis nach Duisburg, von wo aus wir den Ruhrpottcross gestartet haben.

Fahrt nach Duisburg. Selbstverständlich mit Maske
Bahnhof Duisburg
Bahnhof Duisburg

 

Ankunft in Duisburg war 09:45 Uhr. Ein kurzer Bikecheck und los ging es dann gegen 10.00 Uhr.

Radtreff -Ruhrpottcross 2020Tag 1

Radtreff - Ruhrpottcross 2020 Tag 1 HP

Eigentlich sollte die Strecke ein bischen länger werden und auch mehr Höhenmeter haben. Aber wie es der Umstand es so will haben wir ein wenig eingekürzt. Heute sind es nur 66,5 km mit 1250 hm statt 71,5 km. Den ersten Stopp haben wir schon nach 15 Minuten eingelegt. Am Tag zuvor war noch die Gedenkfeier zum Loveparade-Unglück vor 10 Jahren.

Gedenksteele in Gedenken an die Opfer des Loveparade Unglück
Gedenksteele in Gedenken an die Opfer des Loveparade Unglück

Im weiteren Verlauf geht es vorbei an Arena des Duisburger Fussballclubs sowie der Regattabahn.

Fussballarena Duisburg
Fussballarena Duisburg
Regattabahn Duisburg
Regattabahn Duisburg

 

 

 

 

 

 

 

Danach ist Ende mit den asphaltierten Wegen. Es geht in den Broich-Speidorfer Wald. Weicher Boden, aber zum Fahren gut geeignet.

Mitten durch die Wälder
Mitten durch die Wälder

Richtung Mintrad geht es dann auch schon wieder hinunter, um die ersten 70 hm zu vernichten. Aber zum Glück geht es ja auch wieder sofort hoch in die Wälder bei Hugenpoet. Aber auch hier erwarten uns diverse Hindernisse, die überwunden werden müssen.

Hindernisse gab es auch genug
Hindernisse gab es auch genug

Da ein Dämpfer Probleme macht, machen wir einen Abstecher nach Essen-Kettwich, um dort einen Fahrradhändler aufzusuchen. Zum Glück hat der Dämpfer nur seinen Druck verloren. Also Aufpumpen und weiterfahren. Einen kleinen Fotostopp machen wir dann auch noch. Da wir derweil auch die Mittagszeit erreicht haben (schon drei Stunden unterwegs), suchen wir uns eine kleine Lokalität auf einem Schiff im Kettwiger-Stausee.

Lokalität auf dem Schiff
Lokalität auf dem Schiff
Mühlengraben Kettwig
Mühlengraben Kettwig

 

 

 

 

 

 

 

Nach 45 Minuten Pause mit einer kleinen Stärkung geht es wieder weiter. Eigentlich sollte es auf der anderen Seite der Ruhr über den Pasberg und durch das Naturschutzgebiet Oefter Tal gehen. Aber in Anbetracht der Uhrzerit sind wir erst mal entlang des Ruhrradwegs gefahren. Wir wollten ja nicht erst im Hotel ankommen, wenn es Dunkel wird. Die nächsten 6 km bis nach Werden ist es also flach. Ab Werden sammeln wir dann Höhenmeter. Einen kurzen Stopp legen wir aber trotzdem oberhalb von Werden ein, da man von hier aus einen herrlichen Blick auf den Baldeneysee hat.

Baldeneysee
Baldeneysee

Radtreff-RPC-20200725_153937

 

Oberhalb der Baldeneyer Sees fahren wir durch die Wälder. Vom “Baldeneyer Berg” aus geht es wieder hinunter zum See. In Essen-Kupferdreh überqueren wir das Ende des Sees. Auf der Südseite des Sees geht es wieder ein kurzes Stück zurück. Über den “Augustasteig” geht es dann hinauf zum höchsten Punkt unseres ersten Tages (211 m). Hier informieren wir auch erst mal das Hotel, das wir eine Ankunft vor 18:00 Uhr nicht schaffen. Für einen Alpencross ist das eher eine Tal-Lage, aber durch das ständige auf und ab sammeln wir auch unsere Höhenmeter zusammen rund um den Hopscheider Berg. Ab Nierendorf geht es dann quasi nur noch bergab bis zu unserem Hotel in Hattingen. Ankunft im “Avantgarde Hotel” in Hattingen ist um 18:45 Uhr. Fahrräder in die Garage, Einchecken und Frisch machen.

Einchecken im Hotel
Einchecken im Hotel

Wir haben Hunger und suchen uns einen Italiener (Bänksken) in Hattingen. Essen war super und die Portionen entsprechend unseres Hungers.

Tag 2: Sonntag 26.07.2020

In der Nacht gab es einen ordentlichen Regenguss, der mit Sicherheit die Waldwege aufgeweicht hat. Am nächsten Morgen waren wir natürlich viel zu früh wach. Aufgrund des Corona’s musste für das Frühstück eine Frühstückszeit gebucht werden. Da wir erst am frühen Abend angekommen sind haben wir erst das Zeitfenster von 09:15 – 10:00 Uhr bekommen. Der Start vom Hotel zog sich dann auch entsprechend hin. Wir kamen erst um 10:30 auf die Räder.

Radtreff RPC-2020-07-26 Tag 2

Radtreff RPC-2020-07-26 Tag 2 HP

Die ersten 2,5 km führen uns wieder bis zur Bahntrasse Richtung Sprockhövel (Kohlenbahn). Bis km 5 fahren wir noch alle gemeinsam auf der Bahntrasse. Danach trennen sich unsere Wege. Eine Gruppe fährt der Ruhrpottcross wie geplant weiter. 2 Teilnehmer fahren auf der Bahntrasse weiter und entschärfen die Strecke entsprechend. Der eigentliche Cross geht bis Dortmund und hat 80 km mit 1450 hm. Hier beschrieben und abgebildet ist die entschärfte Strecke, die dafür aber bis nach Lünern geht mit 75 km und 550 hm. Die Trasse fahren wir bis Schee/Oranienburg. Hier wechseln wir die Bahntrasse in Richtung Silschede. Kurz vor Ende der Bahntrasse legen wir eine kurze Rast im “Cafe Kännchen” ein. Eine sehr schönes kleines Cafe bei dem man im rustikal gestalteten Garten einen Kaffee (oder etwas anderes) trinken kann.

Cafe Kännchen
Cafe Kännchen

Radtreff-RPC-20200726_115805

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach kurzer Rast verlassen wir den Trassenweg. 5 km geht es jetzt auf der Straße weiter um dann wieder auf die nächste Bahntrasse zu wechseln. Hier soll aber noch eine Verbindung über die Eibschetalbahn gebaut werden. Bis nach Witten-Bommern geht es auf dieser Trasse weiter. 4 km geht es jetzt durch Witten bevor wir auf die Trasse “Rheinischer Esel” wechseln. Dieser führt uns bis auf’s Dortmunder Stadtgebiet. In Kirchhörde endet die Trasse. Bis hierhin waren es schon fast 45 km. Die schnelle Variante wäre jetzt die Hagener Strasse gewesen. Wir nehmen jedoch die etwas Abseits der Hauptstrasse gelegenen Wege und Gassen. Es geht durch Lücklemberg, vorbei am Tier- und Romberg-Park bis nach Phoenix-West zur Bergmann Brauerei. Hier endet eigentlich unsere offizielle Tour mit der Belohnung eines Bergmann Bieres.

Bergmann Brauerei ein Genuss
Bergmann Brauerei ein Genuss

Die restlichen 25 km bis nach Lünern kennen wir aus dem “FF”. Vorbei am Phoenix-See, den Emscher Radweg bis nach Aplerbeck und dann nach Lünern. Dies sind unsere bekannten Strecken, die wir des öftern im Jahr radeln.

Die anderen Kollegen, die durch die Wälder gefahren sind, hatten durch viel mit Matsch und glitschigen Wegen zu tun. Hatten aber auch Spaß.

Eurer

Radtreff