Tag 4 : Mittwoch 14.07.2021
Etappe 3: Scoul – Meran 118 km 910 hm
Für den heutigen Tag hatten wir eigentlich die Durchquerung der Uina-Schucht vorgesehen. Deshalb hatten wir ja das Hotel in Scoul und nicht in Nauders buchen lassen. Doch Aufgrund des Regens in den letzten Wochen und vor alles am gestrigen Tag hatte man uns davon abgeraten. Die Anstiege sollten glitschig und die Hochebene total matschig sein. Deshalb entschieden wir uns dann doch die Strecke über Nauders und den Reschenpass aufzusuchen. Dies bedeutete natürlich, erst mal wieder die 20 km zurück nach Martina zu fahren. Unterwegs gab es aber einen Fotostopp um zumindest den Einstieg zur Uina-Schucht fest zu halten.
Wie man auf dem Bild sieht, wäre wahrscheinlich in der Schlucht keine Sicht gewesen. Von Martina aus sollte es die Passstraße hoch nach Nauders und zum Reschenpass gehen. Da wir aber insgesamt fast 120 km vor uns hatten, entschied sich zumindest ein Teil von uns den Bus von Martina nach Nauders zu nehmen. So ersparte man sich zumindest die ersten 400 Hm. Die restliche Strecke belief sich trotzdem noch auf 110 km.
Da wir noch Zeit bis zur Busabfahrt hatten, gab es noch einen kleinen Abstecher in die „Bieraria“ Brauerei. Hier gab es auch Schweizer Whisky „Tschliner“. Natürlich musste dieser probiert werden. Eine Flasche ging dann auch in den Rucksack. Die zweite Flasche gab es aber erst später.
In Nauders angekommen fuhren wir weiter über den Reschenpass zum Reschensee. Diesmal fuhren wir auf der Westseite des Sees entlang. Dieser Weg war wesentlich schöner als auf der Ostseite entlang der Straße.
Der schöne Radweg entlang des Haidersees war leider gesperrt, sodass wir hier die Straße nutzen mussten. Danach begann dann die rasante Abfahrt nach Glurns im Vinschgau. Bevor wir die Mittagspause einläuteten begaben wir uns noch auf ein Whisky-Tasting in der Puni Destillerie. Auch hier wurde der Rucksack mit einer weiteren Flasche beschwert. Die Flasche ist auf dem Bild oben.
Mittagspause sollte eigentlich im Gasthof „Grüner Baum“ stattfinden. Nach einem Getränk haben wir diesen jedoch verlassen und stärkten und an der „Hotdog-Bar“ in der Kugelgasse direkt an der Etsch-Brücke.
Nach dem Mittag hieß es dann wieder Regenklamotten an. Es war zwar kein Starkregen, aber es nieselte fast durchgängig bis Meran. Durch die Apfelplantagen ging es über Prad und Laas nach Goldrain. Hier stillten wir unseren Durst an einer Apfelsaft Tankstelle. Saft zapfen, Trinken und Geld einfach in die Kasse werfen. Fertig.
Da der Regen wieder stärker wurde legten wir noch eine Rast bei Naturns ein. Direkt am Radweg war ein schöner überdachter Rastplatz. Kaffee und Kuchen aus der Bäckerei und alle waren zufrieden
Kurz vor Meran gab es noch einen kurzen Stopp auf einer Aussichtsplattform mit einem schönen Ausblick auf Algund und Meran. Wäre das Wetter nur besser gewesen.
Bevor es zum Hotel City ging haben wir für ein Foto noch den Abstecher zur Promenade gemacht. Standardfoto in Meran, welches wir schon des öfteren nur mit anderer Besetzung gemacht haben.
Zum Essen mussten wir wieder in die Innenstadt von Meran. Dies nutzten wir dann für einen kleinen Spaziergang mit tollen Fotos.