Radtreff – Transalp 2019 – Etappe 6

Auf geht’s zur letzten Etappe. Auf der letzten Etappe gibt es ein gemeinsames Outfit. Heute wird es noch mal richtig anstrengend. Der Monte Grappa wartet auf uns.

Bis Seren del Grappe geht es erst mal mit einer moderaten Steigung von 2-3 %. Quasi erst mal Einrollen. Im Serental nimmt die Steigung etwas zu. 4-5 % teilweise auch mehr.

Unterwegs geht es durch viele kleine Häuser Ansammlungen. Immer entlang des Torrente Stizzon. nach 13 km wird es allmählich steil. Eine kurze Pause legen wir an der Pian della Chiesa ein.

Die nächsten 5 km hatten es dann richtig in sich. Bis zu 20 % Steigung. Hier mussten wir dann auch ab und an vom Fahrrad und ein kurzes Stück schieben. Aber die Schilder haben es uns ja schon angekündigt. Zudem war es auch noch recht warm, sodass der Schweiß nur so rann.

Mit angenehmen 5-7 % Steigung ließ sich der nächste Abschnitt gut zu fahren. Der Asphalt bot da auch kaum Widerstand. Auf der Berghütte “Refugio Bocchette”, unserer Mittagsrast, gab es zumindest ein kühles Getränk und unsere Müsliriegel.

Der Untergrund wurde nun schlechter. Auf Schotterwegen, zum Teil mit Steinen verblockt. Teilweise musste geschoben werden. Auf diesen heutigen “Dynamit Trails” fuhren im Ersten Weltkrieg die Soldaten mit Ihren Karren hoch. In der Bergfelsen konnte man immer wieder kleine Höhlen finden, wo sich die Soldaten verschanzt hatten.

Heute sind nicht nur Biker und Wanderer hier unterwegs.

Angekommen auf dem Monte Grappa hätten wir eigentlich eine schöne Aussicht haben sollen. Das Wetter hatte jedoch hier oben umgeschlagen und so war der Berg recht Wolken verhangen. Die Räder wurden anschlossen und wir unternahmen fußläufig die Erkundung der Gedenkstätte. Im Refugio Bassano gab es dann auch noch eine kleine Stärkung.

Nach einem kurzen Stück gemeinsamer Abfahrt teilten wir die Gruppe. Ein Teil nahm die Trailabfahrt, der andere Teil fuhr die Serpentinen der Passstrasse hinunter. Treffen wollten wir uns dann wieder an der legendären Holzbrücke “Ponte Vecchio” in Bassano del Grappa.

Direkt an der Brücke gab es dann erst einmal ein wohlverdientes Getränk. Diesmal durfte es auch mit Alkohol sein. Nach und nach trödelten auch die anderen Kollegen ein und erfreuten sich an diesem Getränk.

Nachdem wir unser letztes Hotel aufgesucht und uns frisch gemacht hatten ging es wieder in die Innenstadt zum Sightseeing. Da es kein Abendessen im Hotel gab, hatten wir schon im Vorfeld eine reine italienische Lokation im Internet rausgesucht. Auf der Speisekarte gab es keine Pizza.