Tag 4 : Mittwoch 12.07.2023
Etappe 3: Sterzing – Innsbruck 59 km – 820 hm
Das Frühstück ist gut. Aber leider hat sich das Wetter nicht gebessert. Wir verschieben den Start noch um eine halbe Stunde, in der Hoffnung, dass der Regen nachlässt.
Bei leichtem Regen begeben wir uns auf den Weg zu Brenner. Bis Lurches erst mal auf dem Radweg entlang der Brennerstrasse. Danach ein wenig abseits bis Gossensaß. Hier haben wir leider den Abzweig verpasst, der uns auf der Westseite über den Radweg führt. So sind wir auf der Staatstrasse hoch zum Brenner gefahren. Erst auf den letzten Kilometern war ein wechseln auf den Radweg möglich.
Verpasst haben wir sicherlich nichts, denn beim Regen sieht man nicht so viel. Kaum ist der Brenner Pass nach 2 Stunden Auffahrt in Sicht, hört es auch auf mit dem Regen. Wir suchen und ein gemütliches Weinlokal. Kaffee gibt es natürlich auch.
Nach einer kleinen Pause machen wir uns auf in die Abfahrt. Bis Stafflach immer auf der Hauptstraße, dafür aber auch mit einem enormen Tempo. Teilweise über 60km/h.
Ab Stafflach geht es auf Schotterwegen und Nebenstraßen über Steinach, Puig und Matrei bis kurz vor Pfons. Hier machen wir Stopp an der Hängebrücke Schloss Matrei-Trautson. Natürlich gehen wir auch einmal hin und her.
Auf der Nebenstrasse geht es immer hoch und runter, und so läppern sich die Höhenmeter zusammen. Die nächsten 10 km verlaufen hier auf der Ostseite der Brennerautobahn. Kurz hinter Patsch haben wir einen schönen Ausblick auf die Europabrücke. Imposant anzusehen, aber hier überqueren wir nachher das Tal um auf die andere Seite zu gelangen. 820 m auf einem 1 Meter breiten Streifen rechts daneben eine Schutzplanke und dann ein LKW nach dem Anderen in einem knappen Meter mit 80 vorbei. Muss man nicht haben. Ganze 15 Minuten benötigen wir dafür.
Dann geht es steil bergab auf Schotterwegen bis nach Unterberg. Ab hier dann leider wieder auf die Bundesstrasse 182 bis Bergisel. Einen kurzen Abstecher zur Sprungschanze und dann aber schnell nach Innsbruck zum Hotel. Es Donner schon wieder in der Umgebung. Kaum sind wir im Hotel Sailer leider mit Gerüst angekommen, öffnen sich die Schleusen und es regnet wieder. Nach dem Duschen und einer kleinen Relaxpause geht es schon mal in die Innenstadt von Innsbruck. Im Stadtcafe genehmigen wir uns dann auch die ersten Getränke. Sehr guter Service und auch nach Ladenschluss wurden wir noch bedient. Morgen soll es ja einen entspannten Tag geben.
Um 19:00 Uhr hatten wir schon im Vorfeld einen Tisch in der Burger Bude „Zum Wohl Tirol“ reserviert. Lag dann direkt um die Ecke. Nach dem Essen gibt es noch einen kleinen Rundgang durch Innsbruck. Das „Goldene Dachl“ ein muss.
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